Rechtsanwaltskammer für den Oberlandesgerichtsbezirk München - München

Roland Detsch

Tut sich schwer damit, Verfehlungen der eigenen Klientel zu rügen, auch wenn sie noch so offenkundig sind. Es sei denn, das ist tatsächlich alles ganz normal in der Zunft. Dann hätte man uns im Studium einen sauberen Bären über unseren Rechtsstaat aufgebunden.

In meinem Fall ließ ein Münchner Anwalt eine negative Rezension im Internet ahnden, zumindest tat er so. Er hetzte mir einen Anwalt auf den Hals, der von mir die sofortige Löschung verlangte, darüber hinaus die Unterzeichnung einer strafbewehrten Unterlassungserklärung und nicht zu vergessen knapp 1000 Euro für seine Dienste. Eine Klage wegen Geschäftsschädigung behielt er sich vor.

Bei näherem Besehen entpuppte sich der Wadelbeißer des rezensierten Anwalts um einen Angestellten. Zumindest firmiert er nicht nur unter derselben Adresse, sondern ist telefonisch auch unter einer Nebenstelle der Kanzlei zu erreichen. So kann man seinen Laden auch in Schwung halten. Kein Wunder, dass der rezensierte Anwalt bis auf meine lauter positive Bewertungen hat.

Die Rechtsanwaltskammer München sieht trotz mehrfachen Insistierens keinen Anlass, meiner Beschwerde wegen Irreführung und Erpressung abzuhelfen, wie es im schönsten Juristendeutsch heißt.

Stefan

Was kann man von der RAK München erwarten bei einer Beschwerde über einen Anwalt ?
Nichts !
Die RAK München bekommt über 150 Beschwerden im Monat. Aber nur einmal im Monat ( einen Tag nur ) kommt das Gremium zusammen, um darüber zu entscheiden, ob es begründet ist oder nicht.
Das ist eine beachtliche Leistung, Chapeau !
150 Beschwerden lesen und begründen an einem Tag.
Da fallen doch glatt mal 90% hinten runter von Tisch ….ups!
Bei meiner Beschwerde habe ich von drei unabhängigen Rechtsanwälten überprüfen lassen und einheitlich die volle Zustimmung bekommen. Und …?
Die RAK München ist absolut anderer Meinung und mit einer lapidaren Aussage gekommen, die mehr als fragwürdig ist.
Nach der Begründung der RAK München, die ich weitergeleitet habe, kamen auch die Feedback von den eigentlichen Kennern, es war von Unverschämtheit, mangelnde Kompetenz bis zum Wahnsinn in der Rechtsordnung Ansicht die Kommentare.
Nun denn…es gibt sie halt diese unnahbaren Organe des öffentlichen Rechts , was nicht passt wird bei der RAK München passend gemacht oder
..eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus. ( zahlende Mitglieder)
Und bitte jetzt keine selbstherrliche Antwort von Ihnen schreiben unter diesen Text. Es wäre sowas von lächerlich, denn…
der Drops ist gelutscht.

Harry Hirsch

Leider keine Hilfe für einen Mandanten, dessen Rechtsanwalt nicht so arbeitet wie gewünscht.
In meinem Fall war mein Anwalt völlig unverschuldet schwer erkrankt und über Monate nicht mehr zu erreichen. Ich wollte einfach nach einer Lösung suchen.
Bei der Rechtsanwaltskammer gibt es am Telefon NULL Auskünfte, Ideen oder Tipps. Alles schriftlich und hochoffiziell.
Auf die Antworten simpelster Fragen habe ich bis zu drei Monate warten müssen.

Wolfgang Bartosch

Eine in der Erbsache beauftragte Kanzlei hatte über Jahre der Mandantin Schaden zugefügt und scheute sich auch nicht Unwahrheiten von sich zu geben. Es wurde eine 11-seitige umfangreiche Beschwerde über den RA bei der RAK München eingereicht. Insgesamt ca. 30 Punkte wegen Pflichtverletzungen, Untätigkeit, Verstöße gegen die Anwaltspflichten im Mandat usw. Nachdem in der Sache ein halbes Jahr nichts passierte wurde von der RAK nach 9 Monaten auf Anfrage mitgeteilt, dass das Verfahren eingestellt wurde. In der Begründung wurden die ganzen Beschwerdepunkte nicht mal angesprochen, sodass diese anscheinend im Papierkorb landeten. Die Begründung stütze sich auf 2 Zeilen zu einem anderweitigen Punkt, der fast nebensächlich war.
Man muss angesichts der Sachlage leider davon ausgehen, dass man keine Lust hatte viel Arbeit in die Bearbeitung zu investieren und man lieber den Rechtsanwalt schützte.

Diese "Körperschaft des öffentlichen Rechts" ist eine Farce. Eine Organsisation die der Vertreter der Anwälte ist und gleichzeitig als Aufsichtsorgan dieser fungiert, ist per se ein Witz.

Michele Erol Mayer

Was kann man sich von der grandiosen Anwaltskammer überhaupt erwarten?
OBJEKTIVITÄT?
Nein
FEINGEFÜHL?
Nein
VERSTÄNDNIS?
Nein
INTERESSE?
Nein

Sachverhalt!
Durch ein grober Fehler v.RA.J.Caesar v.Paleske habe ich meine Wohnung in 80992 München, Lassallestraße 95 verloren.
Der Rechtsanwalt hat einfach den Prozeß Termin verschlafen, die oberflächliche Richterin hat es somit zu Gunsten des Klägers ( Hausverwaltung) entschieden!

Beschwerde an die Anwaltskammer wurde nicht ernst genommen, es wurde solange gedreht dass der Rechtsanwalt als SAUBERMANN aus der Sache Ausstieg!

Von der Anwaltskammer HALTE ICH NICHTS!

C. Zengerle

Gestellte Beschwerden werden mit Standardschreiben abgelehnt, es ist nur eine Frage welche Ausrede man von Fr. H. erhält, um diesem Anwalt seine hinterhältige Arbeitsweise "im Sinne des Mandanten" zu decken. Genau geschilderte Sachverhalte inkl. Schriftverkehr werden anscheinend absichtlich zum Vorteil der Anwälte interpretiert. Die "Rechtsanwaltskammer" hat wenig mit Recht zu tun, laut meiner Erfahrung eher Vetternwirtschaft, um befreunde Anwälte zu schützen. Den Konsequenzen erhalten Anwälte für ihr Fehlverhalten anhand dieser vielen negativen Bewertungen anscheinend nie.

Alexander Neumair

Die dortigen Sachbearbeiter machen in meinen Augen Ihr Arbeit nicht. Ich hatte mich über einen Münchner Anwalt beschwert, da dieser in einem Brief eine Unwahrheit geschrieben hatte. Als Antwort erhielt ich einen Standardschreiben, der mit dem Vorliegenden Fall aber auch rein gar nichts zu tun hat. Es hat somit offensichtlich keine Untersuchung stattgefunden bzw. haben die Sachbearbeiter noch nicht einmal alle Dokumente gelesen. Wozu wird eine derartige Körperschaft des öffentlichen Rechtes überhaupt benötigt, wenn diese bei Verstößen Ihrer Mitglieder offensichtlich nicht greift?

Stand 23.12.21. Dann bin ich mal gespannt ob nun mehr zusammenkommt als vorgedrucktes nicht zum Fall passendes Schreiben. Wenn ich auf Google schon gebeten werde die Beschwerde zu wiederholen. Ich habe euch bereits am 11.12.21 noch einmal alle Dokumenten und zusätzlich ein Schreiben übersandt, in dem ich begründe, warum euer Beschwerdeabweisung das Thema vollständig verfehlt hat und deshalb als Gegenstandslos angesehen wird.

Stand 05.01.22 Sie haben nichts besseres zustande gebracht als ein Vorgedrucktes nicht zum Fall passendes Schreiben. Die Rechtsanwaltskammer muss sich nun selbst dem Vorwurf der vorsätzlichen Unwahrheit aussetzen, was sehr bedenklich ist, da ich mich jedoch selbst bei der RAK wegen eins nicht wahrheitsgemäß aussagenden Anwalts beschwert habe. Handelt es sich hier also um eine Berufskrankheit bei Rechtsanwälten? Im Begründungsschreiben warum gegen den Unwahrheiten verbreitenden Anwalt eben nichts zu tun sei, setzten Sie den Namen einer Zeugin als Klägerin ein. Dies war der einzig sonst noch von mir verwendete Namen der offensichtlich mangels Alternativen blind eingesetzt wurde. Jedoch behaupten Sie dass Sie den Fall (wiederholt) geprüft haben, was damit nicht sein kann und weshalb mich die Sachbarbieterin (eine Anwältin) offensichtlich angelogen hat. Dies wirft weitere Fragen auf. Im Fall der Münchner RAK ist so eine Berufsvereinigung in meinen Augen vollständig überflüssig.

Klaus

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, viele Anwälte interessieren sich nicht, Ihren Mandanten zu einem guten Abschluss zu verhelfen.
Sie bekommen ihr Geld egal wie ein Prozess ausgeht. Man kann nicht
sagen, dass man ausgiebig über Prozesskosten und Erfolgsaussichten beraten wird. Weil es zu viele Anwälte gibt, werden auch aussichtslose Fälle übernommen, zum Nachteil vieler Rechtsschutzversicherungen.
Viele sind fachlich völlig überfordert.
Von einer Leistungsgesellschaft sind Anwälte weit entfernt, wenn Anwälte ein Honorar beanspruchen, was Sie nicht verdient haben!
Wahrscheinlich ist es wie beim Doktortitel, man kann den Anwaltstitel kaufen!