Kaiserklippe - Heinsen

Heinz W.

Weg/Pfad, zu / an der Klippe
Naturbelassen' ( in den letzten Jahren immer mehr zugewachsen); Wegweiser unzureichend. Beste Zeit zur Begehung im Herbst und Frühjahr. Schöne "Aussicht" in's Tal, leider nicht optimal zu allen Jahreszeiten ! 🤔☹

Unzweifelhaft, hier im Weserbergland lebten schon vor Jahrtausenden Menschen: , Funde aus der Stein- und Bronzezeit beweisen das hier Menschen lebten '. Auch ohne Ausgrabungen sprechen alle aufgrund des Landschaftscharakters gesammelten Erfahrungen für eine Ansiedlung in sehr alter Zeit.

Über der Hochebene (Heinser- und Corveyer-Forst) befinden sich Hügelgräber Felder -- mit mindestens 50 Gräbern aus der Bronzezeit * - früherer Hügleldurchmesser bis zu 12 Meter, heute kaum noch erkennbar - enthalten keine Grabbeigaben -- die einst mit einem Heer- und Handelsweg verbunden waren der zur Weserfurt Masch führte.

* Hügelgräber ("Steingräber") auf dem Kiekenstein bei Stahle aus der der Zeit ca. 1600 - 1200 v. Chr. wurden im Jahr 2016 als Bodendenkmale erfast. (Videofilm in meinem privaten Archiv.)

Eine 'Steinsetzung' direkt am Aussichtpunkt Kiekenstein wurde / konnte (meines Wissens) nicht datiert werden.

So war das Gebiet der heutigen Gemeinde Stahle wohl schon in der mittleren Bronzezeit besiedelt oder schon viel früher in der Steinzeit ?! 🤔
Am Kiekenstein wurde ein scharfkantiges Schabegerät gefunden.😉

Daß Stahle selbst - nachweisbar - in einem frühgeschichtlichen germanischen Siedlungsraum liegt, beweisen auch "Grabungsfunde" (entdeckt beim Wasserleitungsbau in Stahle) drei Hammeräxte aus der Bronzezeit und am Waldrand der Twier vier Urnen aus der Zeit um Christi Geburt; am Twierbach in Stahle eine Lanzenspitze aus der Merowingerzeit - -alles Funde von dem Stahler Hobby-Archäologen Arnold Hagedorn. 👍

Auch Alfons Koch aus Fürstenberg widmete sich der Amateurarchäologie genauer gesagt, der Luftbildarchäologie -auf der Basis von Infrarottechnick - und wurde auch in der Gemarkung Kiekenstein/Kandel so wie auf der ,Große Masch' bei Stahle an der Weser fündig. Er lokalisierte die Fudamente der Corveyer Villa /Wirtschaftshof und 'Fußspuren' römischer Truppen zur Weserfurt auf der 'Große Masch' im östlichsten Winkel Westfalens in der Nähe von Stahle. 👌

Der Weinclub Rencontre aus Stahle bietet für 'Heimat-Interessierte ' kleine Führungen/Exkursionen zu sehenswerten Orten in der Stahler Gemarkung an.
Siehe Internetseite des Clubs !

Josef H.

In verschiedenen Beschreibungen zu Vogel- und seltenem Baumbestand tauchte immer wieder mal diese Kaiserklippe auf.
Also haben wir uns mal auf die Socken gemacht, um diesen Ort aufzusuchen. Von Norden her kann man über ziemlich zugewachsene, aber vorhandene Wege dorthin gelangen. Da ist man noch in Niedersachsen.
Das Kalksteinfelsmassiv steht schon auf dem Grund von Corvey, also NRW
In dem Geländeeinschnitt befindet sich seit Jahrhunderten die Grenze.
In dem ganzen Gebiet hört man ggf. die Rufe des Uhu.

Hester S.

Min sterren!
De weg ernaartoe onbegaanbaar, ooit waren hier ws paden?
Nu is alles onbeloopbaar, veel bomen gekapt en liggen over de paden, chaos.
Geen bordjes, routes of aangegeven waar je evt heen zou moeten, mogen of kunnen.
Moeite van het vernoemen niet waard dit klippie.