Dietrich-Bonhoeffer-Klinik - Großenkneten

Ann-Christin G.

Ich war nun 2 mal dort und ich muss echt sagen, dass ich die negativen Bewertungen nicht nachvollziehen kann. Die Reha ist eben das, was man selber daraus macht. Die meisten Mitarbeiter probieren wirklich alles was möglich ist um ihre Patienten zu unterstützen. Egal welcher Bereich ob Küche, Verwaltung, Pädagogen, Therapeuten oder selbst die Ärzte sind immer für einen da und geben ihr bestes. Es wird immer Patienten geben, die sich nicht genug Mühe geben ihr verhalten gesellschaftlich angemessen auszudrücken oder gar zu ändern. Dies hat aber nichts mit den Fähigkeiten der Klinik zutun. Ich bin extrem dankbar dort gewesen zu sein und vermisse vieles selbst Monate später noch.
Zukünftigen Patienten kann ich nur einen Rat geben, haltet euch an die Regeln, auch wenn manches übertrieben wirkt. Verhaltensänderungen sind immer anstrengend und schwierige Themen zu bearbeiten kann auch Angst machen, aber wenn ihr es von euch aus schaffen wollt, könnt ihr dies genau hier tun.
Vielen Dank an das komplette Team, ohne euch würden viele ehemalige Patienten jetzt immer noch das alte Leben führen.

Thorsten T.

Ich war vor ca 16 vielleicht 17 Jahren dort und hatte eine schöne Zeit. Ich war Patienten Sprecher und Stations Sprecher und der beste in der Küche. An dieser Stelle lieben Gruß an Frank aus der Küche. Und liebe Grüße an Frau Stuntebeck.
Liebe Grüße Thorsten 😁

Tim B.

Ich war dort 8 Monaten in diesem Jahr und habe dort gelernt, Abstinent zu Leben jedoch ist die Frage ob es an der Therapie lag oder an meinem eigenen Interesse.
An Wochenenden wurde dort am meisten konsumiert da dort kaum Programm war und man sich größtenteils selber beschäftigen muss (was jedoch schwer ist für Leute die vorher in Ihrer Freizeit immer nur unter Rauschmitteln standen).
Ich muss jedoch die Klink auch loben als ein paar Patienten Tabletten und andere Rauschmittel mit hineinbrachten wurden sämtliche Zimmer durchsucht und die jenigen (bzw größtenteils viele) wurden rausgeschmissen. Ich finde das beste dort war das Essen und das Küchenpersonal ich würde Georg meinen größten Lob aussprechen, da er immer auf Patienten zukommt und auch Interesse an Ihnen zeigt. Er hat immer ein offenes Ohr und versucht auch einem den Weg zu zeigen.
Ich weiß nicht genau wie lange und ob die Klink bestehen bleibt aber würde natürlich hoffen das sich das Konzept auch noch anpasst sodass es sich auch nach einer Therapie anfühlt dort und man auch richtige Ergebnisse (Ergebnisse wären z.B auch ein Anfang) bekommt.
Alles in Einem würde ich sagen Therapie erfolgreich abgeschlossen jedoch auch nur weil man es selber wollte und auch größtenteils Einzelgespräche mit anderen Patienten geführt hat die einem Weitergebracht haben.
✌️

nordlight87

War ca 2008/2009 dort , es war eine Katastrophe. War dort eigentlich nur wegen Canabis & Alkohol aaaaber nach kurzem Aufenthalt wurde mir von einigen in dieser Klinik gezeigt wie man sich richtig ins Jenseits schickt. Hab dann die Therapie dort abgebrochen worauf ich am Tag der Entlassung dann ca. 1 -2 Stunden auch noch vor der Tür verbringen durfte bis ich abgeholt wurde. Aufenthalt in der Klinik war mir untersagt. Abgesehen von den Leuten die aus dem Wochenendurlaub kamen und mit Hero vollgepumpt im Aufenthaltsraum der Station lagen und kaum noch anwesend waren, oder den Leuten die sich mit Muskatnuss , Fliegenpilze , Deo etc berauscht haben.

Christopher W.

Am liebsten 0 Sterne...
Ich war dort als ich 15 Jahre alt war, ca 9 Jahre her. Dort war ich aus Zwang vom Jugendamt und meiner damaligen Einrichtung, weil ich ein starker Cannabis Konsument zu der Zeit war.
Dank der Klinik weiß ich jetz wie man sich richtig weg dröhnt.

Ich war dort nur wegen Cannabis, da ich noch kein eigenes Mitsprache Recht hatte, beschloss man über meinen Kopf hinweg eine unmenschliche dosis an Neuroleptika.

550 mg quetiapin, 40 mg pimpaperon und 80 mg troxal, nur weil ich ein kleiner Junge war der gerne gekifft hat.

Dank der Klinik weiß ich jetz wie man sich richtig unbewusst Konsumieren kann bis man kein eigenen Willen mehr hat.

Wenig Verständnis der Therapeuten über meine Ansichten und Situationen. Am Ende der Therapie hab ich auch noch einen Therapie Bericht bekommen mit fehlerhaften Infos.
Ich kann mich kaum noch an die Therapie erinnern, da ich von der Medikation so aus meinem Leben gehauen wurde, dass ich heute nur noch weiß dass ich 6 tassen Kaffe morgens brauchte um es zur arbeitstherapie zu schaffen.

Das ich dort dann auch noch bekanntschaften gemacht habe mit den richtig krassen Fällen, hat die Sache auch nicht besser gemacht.
Storys über heftige Drogen Erfahrungen. Ich hab gemerkt dass ich einiges noch zu tun hatte bis ich wirklich zu so einem Ort gehöre.
Nach der Therapie hab ich dann auch richtig angefangen zu konsumieren....

Birte D.

Ich war immer der Meinung, dass dort ein sehr guter Job gemacht wird.
Nun ein Rückfall, voll berauscht eine gesunde Entscheidung treffen müssen...
Wie passt das zusammen?
Ich bin erschrocken, geschockt, enttäuscht!
Und nun völlig haltlos und in der Realität angekommen...
Die wohl schlimmste Zeit des Lebens steht bevor!
Das hätte für mein Empfinden niemals so passieren dürfen! Ich hoffe, man denkt wenigstens darüber nach, ob das wirklich richtig war!
Ich bin eigentlich nicht dafür, etwas öffentlich zu machen, jedoch blieb eine Mail unbeantwortet...

Susanne

Ich bin Mutter eines Patienten. Mein Sohn war anfangs sehr begeistert. Das Angebot der Klinik ( Tonstudio, Sport, Werkstatt usw.) hat ihn sehr angesprochen.
Nach über vier Monaten Wartezeit auf einen Platz, haben wir ihn aus der Entgiftung direkt in die Dietrich - Bonhoeffer -Klinik gefahren.
Wir sind fast aus allen Wolken gefallen, als uns vor Ort gesagt wurde, dass erstmal entschieden werden muss ob sie ihn überhaupt aufnehmen können.
Nach einem Gespräch mit der Psychologin, der Pflegeleitung und noch irgendwem, gab es dann grünes Licht.
Die Problematik die diese Diskussion erforderlich gemacht hatte, war aber schon bei Zusage des Platzes bekannt.
Von den Angeboten ist letzten Endes nicht viel geblieben.
Im Tonstudio lief garnichts, weil dafür kein Therapeut zur Verfügung stand.
Gruppentherapie zweimal wöchentlich und Einzeltherapie mit einem Therapeuten in Ausbildung.
Da unser Kind noch minderjährig war, sollten auch ein oder zwei Therapie - Sitzungen mit den Eltern stattfinden. Davon war in dem gesamten sechs Monaten nie wieder die Rede. In den Kreativwerkstätten konnte nichts gearbeitet werden, weil kein Geld für Material vorhanden war.
Eine einmalige Skype -Sitzung mit dem Therapeuten und der psychiatrischen Leitung ging fast nur im eine anstehende Medikation.
Eine Vorbereitung auf die Entlassung fand so gut wie gar nicht statt.
Keine Planung von Nachsorge, Selbsthilfegruppen oder ähnliches.
"In elterliche Obhut entlassen? Okay, super!
Auf Nachfrage bei der Entlassung wurde nur lapidar gesagt:" Das braucht der nicht. Der ist sooo stabil."
Tja, was soll man dazu noch sagen.
Ach so, eins noch:
Nach über zwei Monaten nach Entlassung liegt uns immer noch kein Arztbericht vor. Und das, nachdem bei Aufnahme das Entlassungsdatum schon fest stand.
Fazit:
Bewachte Jugendherberge trifft es am ehesten.
Nein danke. Nie wieder

N.B

Schades das ich keine 0 Sterne hinzufügen kann aber das ist die schlechtestes Klinik ich warte seit 3 Monaten auf eine Aufnahme. Jetzt wurde ich vertröstet und kann nicht mehr aufgenommen werden da ich ja zu alt bin mit gerade mal 20. Was ist das für eine Klinik. Ich würde niemanden diese Klinik empfehlen. Da mein Arbeitsleben bald wieder losgeht muss ich natürlich sehen wie das alles klappt. Ich werde auf jeden Fall rechtliche Schritte einleiten. Unterlassene Hilfeleistung!

BITTE GEHT NICHT IN DIESE KLINIK!